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Glossar

C-41
C-41 Bezeichnung nach Kodak, AP70 Agfa, CN-16 Fuji, CNK-4 Konica
Standard Verarbeitungsprozess zur Filmentwicklung von Farbnegativfilm / Farbnegativen. Das entstandene Negativ kann nach dem Prozess RA-4 zu einem positiven Foto vergrößert werden. Der Prozess C-41 ist ein chromogenes Verfahren d.h. es ist ein Farbstoff bildendes Verfahren. Die Farben entstehen im Entwickler.
Alternativ kann auch Farbpositivfilm in diesem Prozess cross entwickelt werden, d.h. es entsteht dabei ein Negativ mit Fehlfarben. Das entstandene Negativ kann im Prozess RA-4 zu einem positiven Foto vergrößert werden.

E-6
E-6 Bezeichnung nach Kodak, AP44 Agfa, CR-56 Fuji
Standardprozess zur Filmentwicklung von Farbpositivfilm / Dias. Der Prozess E-6 ist ein chromogenes Verfahren d.h. es ist ein Farbstoff bildendes Verfahren. Die Farben entstehen im Entwickler.
Alternativ kann auch Farbnegativfilm in diesem Prozess cross entwickelt, d.h. es entsteht dann ein Diapositiv mit Fehlfarben und orangener Maskierung des Films.

RA-4
RA-4 Bezeichnung nach Kodak, AP94 Agfa
Entwicklungsprozess zur Herstellung von Fotos / Abzügen / Vergrößerungen in Farbe. Dies ist das Standardverfahren zur Herstellung von positiven Abzügen von Farbnegativfilm. Abzüge von Diapositiven ergeben ein negatives Papierbild.

PE-Papier
PE-Papier ist Polyethylen beschichtetes Fotopapier = Kunststoff

Baryt-Papier
Baryt-Papier ist mit einer Bariumsulfat-Schicht versehenes Fotopapier. Ein hochwertiges klassisches Fotopapier auf einem Papierträger. Dieses wird auch gerne für Ausstellungen und in Museen verwendet. Ein Papier für hochwertige Foto-Ausarbeitungen und zu Liebhaberzwecken. Nach wie vor „state of the art“ wie schon zu Urgroßmutter Zeiten.

Gradation
Die Gradation beschreibt die Dichteabstufungen von entwickeltem fotografischen Material. Als Bezugswert dient die Helligkeitsabstufung des Originals. Abgeleitet wird der Begriff Gradation von Abstufungen. Bei Schwarz-Weiß Fotopapieren werden die Härtegrade der Papiere in den Gradationen 00 extra weich bis 5 hart angegeben. Gradation 2 oder 3 wird als normal angesehen.


Die bei vielen Objektiven sichtbare Unendlich Einstellung beträgt ungefähr das 300 fache der verwendeten Brennweite. Beim 50mm Objektiv ca. 15m, bei 21mm sind das ca. 6,30m, demnach ca. 25,50m bei 85mm.

Abbildungsmaßstab (Maßstab)
Abbildungsmaßstab = Bildgröße : Gegenstandsgröße

DX-Kodierung
Die Patronen von Kleinbildfilmen, aber auch Mittelformat Rollfilme, sind heutzutage meist mit einer elektrisch lesbaren Markierung versehen, die es der Kamera ermöglicht, die Filmempfindlichkeit, die Filmlänge und die Anzahl der auf dem Film enthaltenen Aufnahmen auszulesen. Die Filmempfindlichkeit ist bei DX kodierten Filmen von ISO 25/15° bis ISO 5000/38° definiert und lässt sich in 1/3 EV-Stufen (= 1/3 Blende) verstellen.

DIN/ASA/ISO/EI
DIN - Deutsches Institut für Normung z.B. DIN 21°
ASA - American Standards Association z.B. ASA 100
ISO - International Standards Organization / International Organization for Standardization z.B. ISO 100/21°
EI - Exposure Index z.B. ISO 200/24° anstatt Herstellerangabe ISO 100/21°

Maskenfarbstoff Farbnegativfilm
Die meist orange oder bräunliche Maskierung von Farbnegativfilmen dient dazu, Farbstoffnebendichten filterbar zu machen bzw. Nebendichten zu entfernen.

CMYK
Cyan, Magenta, Yellow, Black. Im Fotolabor wird die Reihenfolge YMC ohne K verwendet, um am Farb-Vergrößerungsgerät nach der subtraktiven Farbmischung zu filtern und Prints von Farbnegativen anzufertigen.

RGB
Rot, Grün, Blau. Wurde im Fotolabor verwendet um Vergrößerungen nach der additiven Farbmischung von Diapositiven herzustellen. Leider wurde von Ilford die Produktion der Chemie P3/P3X und des Fotopapiers Ilfochrome Classic eingestellt. Der Prozess hatte die Bezeichnung Ilfochrome von Ilford, vormals Cibachrome von Ciba-Geigy. In den 1960er Jahren von Ciba-Geigy entwickelt. Ilfochrome ist ein chromolytisches Verfahren d.h. es ist ein Farbstoff abbauendes Verfahren. Vor der Entwicklung ist alles schwarz. Bei der Entwicklung wird Farbstoff ausgebleicht. Es gibt zurzeit leider keinen Ersatz um analoge Prints von Dias anzufertigen. Einzige Möglichkeit wäre die Herstellung eines Internegatives, evtl. auch mit Hilfe eines Druckers. Internegativfilm ist leider auch nicht mehr zu finden. Vielleicht wird er noch in Japan für den heimischen Markt produziert, einfach mal bei Fujifilm Tokyo Headquarters nachfragen, ob sie nicht eine Mutterrolle produzieren möchten.

Subtraktive Farbmischung
Bei der subtraktiven Farbmischung handelt es sich um die Mischung von Körperfarben bzw. Pigmentfarben. Die Grundfarben sind YMC, Yellow (Gelb) Magenta Cyan. Die daraus resultierenden Mischfarben sind immer dunkler als ihre Grundfarben. Schwarz / Black K=Y+M+C, Rot=Y+M, Grün=Y+C, Blau=C+M. Das Ergebnis sind die drei Grundfarben, RGB, der additiven Farbmischung.

Additive Farbmischung
Bei der additiven Farbmischung handelt es sich um die Mischung von Lichtfarben. Die Grundfarben sind RGB, Rot Grün Blau. Die daraus resultierenden Mischfarben sind immer heller als ihre Grundfarben. Weiß=B+G+R, Yellow=G+R, Magenta=B+R, Cyan=B+G. Das Ergebnis sind die drei Grundfarben, YMC, der subtraktiven Farbmischung. Im Fotolabor wird die Reihenfolge BGR verwendet.

Alle Angaben ohne Gewähr.